Diedenbergen liegt am Abhang eines bewaldeten Taunusausläufers und ist aufgrund dieser Hanglage schon von weitem zu sehen. Diedenbergen ist seit 1972 Stadtteil von Hofheim.

Die Ersterwähnung des Ortes ist in einer Grundstücksbeschreibung von 1366 zu finden. In der Gemarkung bezeugen Hügelgräber aus der Zeit um 500 v. Chr. die frühe Besiedlung. Mitten durch den Ort führt die historische "Steinerne Straße" der Römer, später "Elisabethenstraße" genannt. Sie trägt heute den Namen "Casteller Straße" und ist immer noch Haupt- und Durchgangsstraße. Den Ortsmittelpunkt prägt die evangelische Kirche, die als Nachfolgebau von 1754 bis 1756 errichtet wurde. Sie birgt einen Schatz der besonderen Art: die Rokoko-Orgel des renommierten Orgelbauers Johann Conrad Bürgy (1721 - 1792). In der Philipp-Keim-Straße 7 steht das Wohn- und Sterbehaus des blinden Zeitungssängers Philipp Keim (1804 - 1884) der mit seiner Drehorgel, in Begleitung seiner Frau Lisbeth durch das Nassauer Land zog und politische sowie andere Ereignisse in Liedform an das Volk weitergab.

Der städtische Weinberg am Wickerer Berg knüpft an die alte Weinanbautradition Diedenbergens an. Über die Arbeit der Winzer informiert ein Weinlehrpfad, der das ganze Jahr über begangen werden kann.

Quelle: www.hofheim.de

Diedenbergen in Zahlen:

Postleitzahl: 65719, Vorwahl: 06192

Einwohner (Stand 12/2002)

3.916 (mit Erstwohnsitz)

4.159 (mit Zweitwohnsitz)